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Eisfairsteuerung über die D-Box

So funktioniert es

Das Einschaltsignal von der D-Box setzt Flip-Flop 1 und schaltet damit das Relais ein. Das Monoflop wird durch das Blinksignal am COM-Port getriggert. Ca. 20 Sekunden nachdem das Blinken aufgehört hat, wird Flip-Flop 1 zurückgesetzt. Das Relais fällt ab.

Zum Einschaltzeitpunkt und während des Bootens gibt der Rechner noch kein Lebenszeichen am COM-Port von sich. Flip-Flop 2, das beim Einschalten ebenfalls gesetzt wird, sorgt während des Bootens dafür, daß der Reseteingang von Flip-Flop 1 auf LOW liegt, unabhängig vom Zustand des Monoflops. Nachdem der Rechner hochgefahren ist, wird das Monoflop getriggert. Das Monoflopsignal setzt Flip-Flop 2 zurück. Gleichzeitig hält es den Reseteingang von Flip-Flop 1 auf LOW. Erst wenn das Monoflop von HIGH zu LOW wechselt wird Flip-Flop 1 zurückgesetzt.

Blockschaltbild
Blockschaltbild

Nachteile des Konzeptes

  • Die Schaltung reagiert auf beliebige Fernsteuersignale, die von der D-Box abgegeben werden. Wer über LIRC noch andere Dinge schalten will, kann dieses Konzept nicht verwenden.
  • Reboot ist tödlich. Die Schaltung weiß nichts von "shutdown -r" oder "shutdown -h". In beiden Fällen wird der Rechner runtergefahren und das Relais schaltet ein paar Sekunden später den Rechner aus, im Falle eines Reboots also genau zu dem Zeitpunkt, wo Linux neu startet und jede Menge Festplattenzugriffe stattfinden. Da das Relais parallel zum bisherigen Netzschalter des Rechners angeschlossen wird, kann man das Problem bei Wartungsarbeiten umgehen, indem man diesen drückt. DAU-kompatibel ist mein Konzept jedoch sicher nicht.